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Quirrenbach Baustoffe
Est. 1925

Fuhrpark damals

1964

Lager an den Bahngleisen

1926

Die Firma Quirrenbach Baustoffe wurde 1925 gegründet. Herr Christian Quirrenbach pachtete einen Lagerplatz des Bahngeländes und errichtete dort die erste Lagerhalle. Der Grundstein war gelegt. Dieser Ort wurde damals wegen der guten Verkehrsanbindung gewählt, da die direkte Anbindung zur Bahn bestand und der Bau der Straßenverbindungen von Untereschbach nach Lindlar sowie von Kürten nach Hommerich bereits in Planung war.

In den ersten Jahren wurde der Betrieb mit der Fertigung von Hohlblocksteinen und Ziegeln aufgebaut. Da noch keine Maschinen vorhanden waren, wurden die Steine und Ziegel von Hand gefertigt. Nach kurzer Zeit erweiterte Christian Quirrenbach die Produktionsstelle um einen kleinen Handel. Es wurden Dünger, Futtermittel, Kohle, Steine, Kalk, Sand, Kies und weitere Baustoffe gehandelt. Hier zahlte sich der klug gewählte Standort Hommerich erstmals aus, denn alle Waren konnten schnell und unproblematisch mit der Bahn angeliefert werden.

Erst 1930 wurde der erste Lagerarbeiter eingestellt. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde die Firma von einer Person aufgebaut und betrieben.

Nach den schweren Kriegsjahren, die das Unternehmen unbeschadet überstand, wurde 1948 der erste LKW gekauft. Dies machte nun auch die Auslieferung der Waren möglich und erweiterte das Geschäftsfeld.

1957 trat der älteste Sohn des Firmengründers und spätere Geschäftsführer, Ewald Quirrenbach in das Unternehmen ein. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits 6 – 7 Mitarbeiter in den Bereichen Buchhaltung, Lager und „Fuhrpark“ beschäftigt.

Um am wirtschaftlichen Aufschwung der 60er Jahre teilzuhaben, wurde 1960 der erste neue LKW gekauft um den Baustoffhandel auszuweiten. Die Kombination von Bahnanlieferung und den Weitertransport durch LKW wirkten sich positiv auf den Handel aus.

Im Jahre 1966 wurde der Einsenbahnverkehr eingestellt. Dies erforderte die Vergrößerung des Fuhrparks zum einen und es bot sich die Möglichkeit das stillgelegte Bahngelände zu erwerben um 1972 eine weitere Lagerhalle zu bauen. Es erfolgte ebenfalls eine Erweiterung der damaligen Verkaufsräume und der Warenausstellung.

Nachdem Christian Quirrenbach im Jahre 1979 verstarb, übernahm sein Sohn Ewald Quirrenbach das Unternehmen. Um eine höhere Lagerkapazität und somit mehr Flexibilität zu erreichen wurde 1985 zwischen die beiden vorhandenen Lager ein Dach errichtet wodurch eine größere Lagerfläche entstand.

Der Enkel des Firmengründers und Sohn von Ewald Quirrenbach, Rolf Quirrenbach trat 1985 nach abgeschlossener Fachausbildung in das Unternehmen ein. Zum 60 jährigen Jubiläum des Unternehmens wurde die Produktpalette des Baustoffhandels erheblich erweitert jedoch wurde der Handel mit landwirtschaftlichen Produkten eingestellt. Rolf Quirrenbach gründete 1993 zusammen mit Ewald Quirrenbach die „Quirrenbach Baustoffe GmbH“. Im Jahre 2000 trat Ewald Quirrenbach als Geschäftsführer zurück, unterstützte das Unternehmen jedoch weiter bis zu seinem Tod im Jahre 2011.

Als 1999 die Tuffi Milchwerke geschlossen wurden, ergab sich die Möglichkeit zu expandieren. Rolf Quirrenbach erwarb einen großen Teil des Geländes und errichtete neue Lager- und Ausstellungsflächen sowie ein neues Büro- und Verkaufsgebäude. Im Jahr 2005 feierte das Unternehmen sein 80 jähriges Bestehen.

Christian Quirrenbach

Ewald Quirrenbach